Peter Mihatsch

deutscher Industriemanager; ab 1988 Aufbau des Mannesmann-Mobilfunks, 1994-1999 im Mannesmann-Vorstand; nach der Übernahme des Mobilfunks durch Vodafone in Gremien dort vertreten; verschiedene Aufsichtsfunktionen, darunter 1997 bis 2009 Aufsichtsratsvorsitzender der Giesecke & Devrient GmbH

* 26. Dezember 1940 Leitmeritz bei Prag

† 7. Dezember 2018

Herkunft

Peter Mihatsch stammte aus dem heute tschechischen Leitmeritz (bei Prag, inzwischen Litoměřice) an der Elbe im böhmischen Mittelgebirge. Die Familie fand nach dem Krieg eine neue Heimat in der Bundesrepublik Deutschland.

Ausbildung

Das Studium der Elektrotechnik mit Spezialisierung auf Nachrichtentechnik beendete M. als Diplom-Ingenieur.

Wirken

Erste berufliche Stationen

Erste berufliche StationenAb 1962 arbeitete M. als Forschungsingenieur am Münchner Max-Planck-Institut über die für kontrollierte Kernfusionen wichtige Plasmaphysik. Dann war M. ab 1966 für die Varian Associates tätig, einen Hard- und Software-Pionier für Strahlentherapie im Silicon Valley. 1971 wechselte M. in die Industrie und zum Stuttgarter Kommunikationsspezialisten Standard Elektrik Lorenz (SEL), wo er schließlich Generalbevollmächtigter wurde. Als die schwächelnde SEL 1986 von der bisherigen Konzernmutter, der ITT (USA), zur französischen Alcatel kam, wurde M. bei der Alcatel International in Brüssel Executive Vice President.

Aufbau des Mannesmann-Mobilfunks

Aufbau des Mannesmann-Mobilfunks1988 wechselte M. in die Geschäftsführung der Mannesmann Kienzle GmbH in Villingen-Schwenningen, eine Tochter der Mannesmann AG und Spezialist für ...